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12 OctBusiness Practices That Refuse To Die #44: Email Trees
Ein wunderschönes Video, das herrlich den Arbeitsalltag von so vielen von uns widerspiegelt habe ich gerade bei uns im firmeneigenen Chatter zugespielt bekommen (Es ist Freitag Nachmittag und Zeit fürs Wochenende *freu*)
Soziale Plattformen, die firmenintern sinnvoll (!) genutzt werden, haben ein wahnsinnig hohes Potential das Arbeitsleben signifikant zu vereinfachen und vor allem die Firmen schneller zu machen.
Salesforce setzt seit 3 Jahren auf das voll in Salesforce integrierte Chatter, andere Lösungen wie Yammer haben gleiche Funktionalitäten ohne eine entsprechend tiefe Integration in das Firmensystem.
Die Funktionsweise ist das entscheidende: Es ist einfach, schnell und durchsuchbar.
Ein Video sagt mehr als tausend Worte:
Euch allen ein schönes Wochenende!
02 AugSales Cloud – Das Herz von Salesforce.com
Die Sales Cloud ist neben der Service Cloud und der angekündigten Marketing Cloud von Salesforce das Herzstück von Salesforce.
1999 hatte der Firmengründer und heutige CEO und Chairman Marc Benioff grundlegend neue Ideen für die er in seinem Netzwerk in San Francisco keine Sponsoren finden konnte.
Weder Tom Siebel (sein CRM – Customer Relationship Management – wurde später von Oracel gekauft), noch Larry Ellison von Oracle waren bereit Marc’s Geschäftsidee in Ihrer Firma umzusetzen.
Was waren die neuen Ideen, die Sales Cloud zur Nummer 1 im CRM Markt werden ließen?
Bis 1999 war Firmensoftware nur für Konzerne und sehr große Firmen bezahlbar. Die Großzahl der kleinen und mittelständigen Unternehmen konnte sich Vertriebssoftware schlicht nicht leisten. Die vorhandene Software war nicht nur teuer, sondern auch nur nach intensiven Trainings bedienbar – und das Bedienen machte alles, nur keinen Spaß.
Marc Benioff hatte daher die Idee, dass seine Software so einfach zu bedienen sein sollte wie wenn man bei Amazon ein Buch bestellt. Und wer hatte dafür jemals ein Training besucht?
Die Idee war also geboren, alle Funktionalitäten auf einer Webseite anzubieten für deren Login man monatlich eine Gebühr bezahlt, dafür sich aber um nichts mehr kümmern braucht.
Sowohl die Idee Software als Dienstleistung, heute auch Software as a Service (SaaS) genannt, als auch eine monatliche Gebühr zu verlangen waren damals revolutionär.
Heute, 13 Jahre später, zeigt sich welchen Riecher der Gründer seinerzeit hatte. Die Verteilung der Kunden besteht zu 1/3 aus kleinen Firmen, 1/3 Mittelstand und zu 1/3 aus Konzernen.
Alles begann mit „Salesforce“, der heutigen Sales Cloud.
In der SalesCloud dreht sich alles um 2 Dinge:
- Den Kunden
- Das Verkaufen
Die Funktionspalette ist heute um ein vielfaches größer als zu Beginn, da Salesforce dreimal im Jahr ein neues Release für alle Kunden zur Verfügung stellt, daher kann ich hier nur grob die Kernprozesse beschreiben. Im Laufe der Zeit plane ich aber zu vielen Funktionsbereichen eigene Artikel zu schreiben.
Grundsätzlich ist die Sales Cloud für Vertriebsmitarbeiter gemacht und hilft dabei besser, schneller und effektiver zu verkaufen.
Zu bestehenden Kunden wird festgehalten mit wem man was wann besprochen hat und welche Verkaufschance man sich von einem Kunden erwartet. Im sogenannten Opportunity-Management werden alle identifizierten Verkaufschancen und Anfragen von Kunden zentral erfasst und mit einem geschätzten Verkaufsdatum und einer Verkaufssumme versehen. Wenn man sich jetzt noch seinen Verkaufsprozess hinterlegt, so hat man jederzeit in Echtzeit ein Forcasting, das dem Vertriebsmitarbeiter und allen Vorgesetzten aufzeigt wie groß die aktuelle Verkaufspipeline ist und in welcher Vertriebsphase sich die einzelnen Opportunities befinden.
Das Forecasting bzw. die Sales-Pipeline wird permanent ausgewertet und zeigt Tendenzen nach oben oder unten rechtzeitig auf.
Die zweite Nutzergruppe ist Marketing, die anhand des Kampagnen-Managements genau sehen können welche Werbe-Kampagne (ob Neu- oder Bestandskunden) welchen Erfolg gebracht hat. In Salesforce ist alles automatisch so miteinander verknüpft, dass man genau sehen kann ob sich ein Messeauftritt tatsächlich lohnt. Schon allein der Einsatz des Kampagnen-Managements hat vielen Firmen die Augen geöffnet was den Einsatz Ihres Werbeetats angeht und die Investition in Salesforce mehr als bezahlt gemacht.
Der große Mehrwert von Salesforce und der Sales Cloud besteht darin, dass es zum einen bereits im Internet verfügbar ist und über jeden Browser aufgerufen werden kann, zum anderen aber auch auf jedem Tablett-PC aus funktioniert. Für das iPad gibt es zusätzlich diverse Salesforce Apps, die den zugriff auf die Kundendaten noch einfacher machen. Der unmittelbare zugriff auf die CRM-Daten durch den Außendienst und das Austauschen der Daten mit einem Sales-Team geht damit um ein vielfaches schneller, was den entscheidenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz darstellen kann.
Mit der Sales Cloud zum Social Enterprise
Als Chatter als Kollaborationstool in der Sales Cloud eingeführt wurde war ich mehr als skeptisch und in meiner damaligen Firma haben wir es zunächst nicht Ernst genommen und auch nicht genutzt.
Heute, gut 2 Jahre später, wird mir jeden Tag deutlicher wie sehr sich die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen dadurch optimiert.
Stellen Sie sich vor, sie würden Ihre internen Emails radikal reduzieren und sie hätten die Möglichkeit sich direkt in Salesforce auf einer Opportunity die Fragen Ihres Vorgesetzten zu beantworten. Stellen Sie sich vor, Sie könnten Sich in Gruppen organisieren und gemeinsam in Gruppen virtuell Themen besprechen bzw. Fragen von anderen aus dem Team beantworten.
Chatter macht die Sales Cloud zum Social Enterprise und hilft den Vertriebsteams noch besser und schneller zu werden, um mehr in weniger Zeit zu verkaufen.
Neben einer recht umfassenden Liste der Features hier, möchte ich die Features hervorheben, die ich selbst in Kundenprojekten am häufigsten eingesetzt habe:
- Workflows – Anhand von Eingaben werden weitere Felder befüllt bzw. verändert, Emails können automatisch versendet werden.
- Web-To-Lead – Man kann ein Kontaktformular auf einer Webseite einbinden, das einen potenziellen Kunden direkt in Salesforce anlegt. Das wird häufig genutzt, wenn man White-Paper zum Download anbietet oder auch einfach nur so. Nachdem man die Micky Mäuse und Donald Ducks entfernt hat und die Leads qualifiziert hat, kann man mit diesen Informationen weiterarbeiten.
- Lead-Management – In vielen Firmen werden Messekontakte und generierte Leads von einen eigenständigen Team vorqualifiziert. Nachdem Kontakt mit dem Kunden aufgenommen wurde und eine Verkaufschance besteht wird ein Lead (wird in einigen Firmen auch Prospect genannt) in einen Firmenaccount, einen Kontakt und eine Opportunity umgewandelt und damit an den Außendienst übergeben.
- Angebotserstellung – Angebote lassen sich direkt aus einem Produktkatalog erstellen.
Welche Themen interessieren Euch rund um die Sales Cloud? Wünsche und Anregungen bitte in die Kommentare oder direkt an mich.
13 JulSalesforce kauft GoInstant – Real-Time Collaboration im Browser
Salesforce ist weiter auf Shopping-Tour. Nachdem erst vor wenigen Wochen Thinkfuse, ChoicePass und Buddy Media aufgekauft wurden, wurde diese Woche im Salesforce-Blog der Kauf von GoInstant bekannt gegeben. Die moderne Browser-Technologie ermöglicht es laut Firmenangaben mehreren Usern gleichzeitig auf der gleichen Webseite zu surfen und dabei die Aktionen der anderen mitzuverfolgen. Ich stelle mir die Zusammenarbeit damit etwas ähnlich vor wie in Google Docs (dort können mehrere User über den Browser in real-time an Word, Excel oder Powerpoint arbeiten), allerdings geht es eben um das gemeinsame surfen in Echtzeit, nicht um das Arbeiten an Dokumenten.
“Co-browse for customer support, e-commerce and sales”
Wenn man bedenkt, dass Salesforce komplett im Browser läuft wird schnell klar welche Möglichkeiten sich damit in Zukunft auftuen werden. Neben Chatter und Chatter Messenger wurde kürzlich bereits Screensharing-Funktionalität in Salesforce angekündigt. Diese wird vermutlich teilweise den bekannten Screensharing-Tools Webex, GoToMeeting. Skype, TeamViewer den Rang ablaufen. Mit GoInstant kann die Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens und mit Kunden noch weiter ausgebaut werden.
Denkbare Szenarien …
- Lösung von Kundenproblemen im Customer Support durch Zusammenarbeit in Echtzeit?
- Gleichzeitiges Arbeiten an Opportunities mit Kollegen anderer Standorte (Statusmeeting)?
- Social Programming / Pair Programming verteilt über mehrere Standorte?
Über Bildschirmfreigabe wäre dies theoretisch auch heute teilweise schon möglich, allerdings verspricht GoInstant dies ohne lästiges Installieren von Plugins zu können und gleichzeitiges Arbeiten zu ermöglichen (ähnlich Google Docs) ohne die Kontrolle übergeben zu müssen – also nicht einer ist aktiv und andere schauen zu wie beim klassichen Webmeeting, Webinar oder bei der Fernsteuerung eines Rechners.
21 JunDreamforce 2012, San Francisco – Agenda, Programm
Unter dem Motto “Touch the Social Enterprise” findet vom 18.-21. September 2012 die Dreamforce 2012 (DF12) in San Francisco statt. Die Dreamforce ist das größte Salesforce Event und gleichzeitig wohl die größte Cloud Computing Konferenz weltweit. Sie findet inzwischen zum 10. Mal statt – im letzten Jahr waren es über 40.000 Teilnehmer.
Bei der diejährigen Dreamforce gibt es über 650 Breakout Sessions zu den verschiedensten Themen (Cloud Computing, Social Enterprise, Salesforce Produkte, Funktionen, Technologien und Best Practices). Auf der Cloud Expo stellen mehr als 350 Cloud Computing Firmen aus. Im Vorfeld der Konferenz werden dedizierte Trainings angeboten und es können vergünstigt Zertifizierungsprüfungen abgelegt werden. Ein Highlight ist sicher auch die Dreamforce Gala, bei der wie üblich eine Band von Weltrang auftritt – in diesem Jahr die Red Hot Chili Peppers (2011 Metallica, 2010 Stevie Wonder) – ich freu mich schon 😉
Hier die Agenda im Detail:
- Dienstag:
– Community Keynote
– Foundation Kickoff
– Partner Keynote
– Breaktout Sessions, Cloud Expo (ganztätig)
– Willkommens-Empfang - Mittwoch:
– Social Enterprise Keynote mit Marc Benioff
– Sir Richard Branson
– Breaktout Sessions, Cloud Expo (ganztätig)
– Dreamforce Gala – Red Hot Chili Peppers - Donnerstag:
– Keynote General Colin Powell & Jeff Immelt (CEO GE)
– Developer Keynote
– Product Keynotes
– Breaktout Sessions, Cloud Expo (ganztätig) - Freitag:
– Tony Robbins (Author, Unternehmer)
– Breaktout Sessions, Cloud Expo (ganztätig)
Detaillierte Zeitpläne und Registrierungsmöglichkeiten für die Breakout Sessions gibt es unter www.dreamforce.com.
Wir werden beide vor Ort sein und freuen uns auf Networking und neue Eindrücke rund um Salesforce. Natürlich werden wir euch zur Dreamforce 2012 hier auch auf dem Laufenden halten.