29 JunMarc Benioff in München – der Countdown läuft! #SFWT15

Im letzten Jahr war Marc Benioff, Gründer und CEO von Salesforce, erstmalig zu Besuch beim Firmenstandort München. Anlass war die jährliche stattfindende Salesforce Tagung in der Messe München (ich habe ausführlich berichtet).

Der Countdown läuft
In 3 Tagen, am 2. Juli 2015, ist es nun erneut soweit. Marc Benioff wird erneut die Keynote bei der Salesforce World Tour halten. Dass er lange Jahre nicht und dann gleich zum zweiten Mal in Folge mit dabei ist, zeigt entweder, dass Deutschland inzwischen eine große Bedeutung für Salesforce hat, dass der europäische Markt nochmal einen kleinen Marketing-Anschub braucht, dass es wichtige Dinge zu kommunizieren gibt (Deutsches Rechenzentrum?) – oder einfach, dass ihm Bier und Brezeln im letzten Jahr sehr gut geschmeckt haben.

Marc Benioff in München

Was erwartet uns bei der Salesforce World Tour?
Für alle, die noch nie bei einer derartigen Salesforce Konferenz waren, habe ich hier einen kurzen Überblick zusammengestellt:

Salesforce World Tour München – Ein Event für … Sie!

Noch nicht ganz sicher, ob die Teilnahme am 2. Juli in München lohnt?
Vielleicht kann der Artikel meiner Kollegin Michaela noch etwas Überzeugungsarbeit leisten:

Vier Gründe am 2. Juli nach München zu kommen!

Bereits überzeugt, dass das große Event zu den Themen Marketing, Vertrieb und Kundenservice auf keinen Fall verpasst werden darf?
Dann habe ich hier interessante Tipps zur Vorbereitung:

Salesforce World Tour – 7 Tipps zur Vorbereitung

Ich werde auf jeden Fall wieder mit dabei sein und kann die Veranstaltung nur wärmstens empfehlen!

29 MayAppExchange 5-5-5: CTI Data Connector im Kurzreview

cti-data-connector-for-salesforce

Im Rahmen von AppExchange 5-5-5 stellen wir interessante Apps der Salesforce AppExchange per Video vor. Ausschlaggebend für den Namen ist folgendes Konzept: 5 Minuten Unternehmensvorstellung, 5 Minuten Produktdemo sowie 5 Minuten Fragen und Antworten. Wie man auch bei diesem Video merkt, sind die 5 Minuten bei so spannenden Produkten und Gästen nicht immer ganz leicht einzuhalten und daher als Richtwert zu verstehen ;-).

Mit dabei ist diesmal Dieter Härle, Geschäftsführer von Mirage Computer Systems GmbH. Er stellt uns den CTI Data Connector for Salesforce vor.

Der CTI Data Connector kommt immer dann zum Einsatz, wenn Salesforce mit einer Telefonanlage verbunden werden soll, um effizient aus Salesforce heraus zu wählen oder Anrufe über Salesforce entgegenzunehmen. Dies funktioniert mit fast jeder Telefonanlage, da der Zugriff über eine Standard-TAPI-Schnittstelle erfolgt.

Ein Return-on-Investment lässt sich vermutlich für fast jeden Kunden rechnen, der regelmäßig in Salesforce unterwegs ist – egal ob im Vertriebs- oder Serviceumfeld. Insbesondere aber in einem Call Center geht kein Weg daran vorbei. Denn alle Leads und Kontakte sind mit Telefonnummer zentral in Salesforce verfügbar und können so ohne lästiges Nummer-Tippen per Klick angerufen werden.

Bei eingehenden Anrufen öffnet sich Dank Rufnummernerkennung sofort der richtige Datensatz, so dass vorherige Gesprächsnotizen, Opportunities und Kundenvorgängen direkt im Zugriff sind. Und nach Abschluss eines Telefonats, oder wenn der Anrufer nicht erreichbar war, ist dies schnell dokumentiert.

Viel Spaß beim Anschauen!

27 MarAppExchange 5-5-5: G|Predictive Lead Management im Kurzreview

G-Predictive LogoHier ein weiteres Video aus unserer Serie AppExchange 5-5-5. Diesmal haben wir Björn Görke von der G|Predictive Gradient GmbH im Interview. Die AppExchange App G|Predictive Lead Management ermöglich intelligentes Lead Scoring auf Basis individueller Salesforce Daten und damit das effiziente und richtig priorisierte Bearbeiten vorhandener Leads durch den Vertrieb.

Big Data Analysis ist aktuell in aller Munde, aber gerade kleine und mittelständische Firmen haben oftmals nicht das Budget für ein separates Business Intelligence oder Data Warehouse Team, um komplexere Analysen und Vorhersagen zu erstellen. G|Predictive bietet diesen Firmen mit ihrer AppExchange Lösung detaillierte Datenanalysen – hier konkret im Umfeld des Lead Managements – und mit dem Lead Scoring auch eine konkrete Handlungsanweisung für die richtige Priorisierung.

Außer der Installation und gemeinsamen Definition der relevanten Parameter ist dabei nicht viel zu tun, die intelligente Analyse der Erfolgsdaten und das darauf basierende Lead Scoring übernimmt G|Predictive automatisiert im Hintergrund. Damit dies zuverlässig funktioniert, ist natürlich ein gewisses Volumen an Daten erforderlich auf dessen Basis die Vorhersagen abgeleitet werden können.

19 AugJeder sieht nur was er soll – Freigaberegeln entmystifiziert

So ziemlich jeder Kunde hat den Wunsch in seiner Software genau zu regeln wer von den Mitarbeitern welche Daten sehen darf.

Die Möglichkeiten die Freigaberegeln von Datensätzen zu definieren sind sehr vielfältig und haben mich dazu bewogen hier mal zusammenfassen zu schildern welche Wege Euch zur Verfügung stehen wenn Ihr die Freigaben verwalten wollt.

Der Einstieg: Unternehmensweite Standardeinstellungen

Hinter dem im deutschen nicht so richtig prickelnden Begriff steckt eine absolut essentielle Funktionalität. Nicht umsonst wird darauf in der Administrator-Prüfung sehr ausführlich eingegangen.

Recht oder Zugriffsreche in Salesforce zu vergeben funktioniert immer nach dem generellen Muster:

Es gibt eine Standardeinstellung und man kann Benutzern weitere Rechte hinzugeben. Daher ist es wichtig die Grundeinstellungen richtig zu setzen. Wenn die ganze Firma Account-Daten lesen und schreiben sollen darf, dann wäre die Standardeinstellung entsprechend – und es gebe keinen weiteren Grund mehr für zusätzliche Freigaberegeln.

Ihr habt grundsätzlich 3 Möglichkeiten (es gibt wenige Ausnahmen auf die ich hier nicht eingehen möchte):

  • Privat – Nur der Datensatzinhaber hat Zugriff auf den Datensatz
  • Öffentlicher Lesezugriff – Die ganze Firma hat lesende Rechte auf den Datensatz, nur der Datensatzinhaber hat das Recht ihn zu editieren
  • Öffentlicher Lese-/Schreibzugriff – Alle in der Firma haben Zugriff auf den Datensatz und dürfen ihn bearbeiten

Wenn ihr einen der ersten beiden Einstellungen für Eure Objekte ausgewählt habt, dann gibt es noch weitere Orte an denen Ihr den Benutzern freigaben erteilen könnt – und darum soll sich dieses Blog drehen.

Um alle Punkte im Detail mit Praxisbeispielen zu erörtern würde sich eher ein Buch anbieten als ein Blog, gedacht ist das Blog an dieser Stelle zum Einstieg und zum Überblick:

1. Freigaberegeln – der Klassiker

Am bekanntesten dürften die Freigaberegeln sein. Im Setup kann man unter Freigaberegeln die unternehmensweiten Einstellungen vornehmen und auch gleich ausnahmen definieren. Abhängig von jedem (!) Feld auf Eurem Datensatz könnt Ihr Regeln definieren wer zusätzlich die Daten sehen kann.

Ein Klassiker deshalb, weil man in 90% der Fälle damit schon am Ziel ist und die Freigaben für ganze Gruppen, Teams und Rollen aus Eurem Org-Chart geben könnt. Probiert es mal aus.

2. Manuelle Freigaben

Wenn Ihr den Button “Manuelle Freigabe” in Eurem Layout habt und der Benutzer das Recht hat Freigaben zu erteilen, dann könnt Ihr so Euren Benutzern individuell das Recht geben Datensätze Kollegen freizugeben. Es ist halt kein automatisierter Prozess, sondern für alle Sonderfälle gedacht und gemacht bei denen Ihr explizit keine Automatisierung wollt.

3. Account Teams – Auch für Opportunities und Cases

Ebenfalls ein manueller Prozess: Wenn Ihr in größeren Teams arbeitet, dann bietet es sich eventuell an mit Account Teams zu arbeiten. Wenn Ihr einen Kollegen in Euer Account Team aufnehmt, dann gebt ihr ihm Zugriff auf den Account selbst und nach Wunsch auch direkt Zugriff auf die Opportunities und die Cases. Ob Vollzugriff oder nicht: Einstellungssache.

TIP: Wenn Ihr das öfter nutzt, dann definiert Euch bei Eurem User Euer Standard Account Team. So tut Ihr Euch leichter Euer Team hinzuzufügen.

4. Opportunity Teams

Ähnlich wie Account Teams könnt Ihr auf Euren Opportunities Teams definieren mit denen Ihr arbeiten wollt und die Zugriff auf Euren Datensatz bekommen. Ist so ähnlich wie manuelles Sharing, aber mit dem Zusatz, dass Ihr den Kollegen (und Partnern) Rollen geben könnt, die Euch die Zusammenarbeit vereinfacht.

5. Rollenhierarchy – Zugriff auf Opportunities

Recht unbekannt ist, dass man auch im Org-Chart definieren kann wie der Zugriff auf Opportunities ist deren Account-INHABER man selbst ist. Ich selbst empfehle immer die Einstellung so zu setzen, dass man Zugriff auf alle Opportunities. Nur in Ausnahmefällen macht es Sinn anders vorzugehen.

6. Territories – Zugriff auf ein komplettes Gebiet

Zunächst müssen die Territories von Salesforce über ein Ticket aktiviert werden. Wenn Ihr das getan habt und diese nutzt, dann vergesst bitte nicht, dass auf diese genutzt werden können für Freigaben in Eurem Territory: Generell sehr Ihr alle Accounts in Eurem Territory, aber auch der Zugriff auf Kontakte, Opportunities und Cases kann hier geregelt werden.

Der Einsatz von Territories sollte genau abgewogen werden. Wenn Ihr tatsächlich in Teams arbeitet, kann der Einsatz mehr als Sinn machen. Probiert es am Besten mal in einer Development-Umgebung oder Sandbox vorab aus – niemals in Produktion, das es sich aktuell nicht wieder abschalten lässt!

7. APEX Freigaberegeln

Solltet Ihr mit den Freigaberegeln und den anderen Möglichkeiten tatsächlich an Grenzen stossen (was mir selbst noch nicht passiert ist), dann steht Euch der Weg offen über Code nach Eurem wohlgefallen Regeln zu erstellen und Freigaben zu erteilen.

Mein Fazit

Die Einsatzmöglichkeiten von Freigaben sind sehr vielfältig und quasi unlimitiert. Versucht wenn möglich mit den Sandard-Einstellungen auszukommen, die sehr, sehr mächtig sind.

Nutzt die anderen Möglichkeiten nach Bedarf, bedenkt aber bitte auch, dass Ihr als Admins das auch pflegen müsst und dann erteilte Freigaben im Zweifelsfall an neue Kollegen übertragen müsst.

Daher mein Rat (wie bei so vielem): Wägt die Möglichkeiten gut ab und entscheidet Euch dann für wenige der oben genannten Optionen. Ihr wollt ja lange Freude an Eurer Salesforce-Umgebung haben.

Was sind Eure Erfahrungen? Wie geht Ihr vor?

 

 

 

24 JunAgenda Customer Company Tour 2013 – Cloudforce München

Wie bereits im Artikel Salesforce Event München – Customer Company Tour 2013 angekündigt, findet am 2. Juli im International Congress Center München die Customer Company Tour 2013 (ehemals Cloudforce) statt.

Hier kurz & knapp die angekündigte Ageda:

08:30 – 10:00 Registrierung, Ausstellung und salesforce.com Campground
09:00 – 09:30 EARLY BIRD SESSIONS:

  • Salesforce Chatter
  • Salesforce Communities

10:00 – 11:30 Keynote: Become a Customer Company

11:30 – 13:00 Mittagspause, Ausstellung und salesforce.com Campground

13:00 – 13:45 BREAKOUT SESSIONS:

  • Sales Cloud
  • Salesforce Platform
  • Salesforce für Life Sciences & Pharma
  • Partner Sessions

13:45 – 14:15 Pause, Ausstellung und salesforce.com Campground

14:15 – 15:00 BREAKOUT SESSIONS:

  • Service Cloud
  • Unlock SAP
  • Salesforce für Financial Services
  • Premier Success
  • Capgemini für Energieversorger
  • Partner Sessions

15:00 – 15:30 Pause, Ausstellung und salesforce.com Campground

15:30 – 16:15 BREAKOUT SESSIONS:

  • Marketing Cloud
  • Salesforce für Kleinunternehmen
  • Salesforce.com für Manufacturing
  • Salesforce for the Enterprise
  • Partner Sessions

16:15 – 18:00 Networking Reception

Weitere jeweils aktuelle Infos zur Agenda finden Sie auf der Salesforce Registierungsseite.

Bei den einzelnen Sessions werden zahlreiche Salesforce-Kunden* Einblicke in ihre Salesforce Nutzung geben. Darüber hinaus sind zahlreiche Salesforce-Partner** mit Ständen vertreten.

Bereits am Tag vorher findet zu dem das Customer Company Tour Warm-up statt. Als Live-Attraktion mit dabei sind unter anderem die Münchner Party-Band maxxOutt sowie Jonglierkurs.de.

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* Für die Customer Company Tour 2013 sind u.a. folgende Kunden auf der Bühne angekündigt: adidas, Brainlab, Carl Zeiss Vision, Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG, EnBW, Alcatel Lucent, FVW Mediengruppe, Phonak, Deutsche Leasing AG, On AG, Bauer Kompressoren, Bombardier Transportation.

** Folgende Salesforce Partner sind mit Ständen auf der Customer Company Tour 2013 vertreten: Accenture, reply Alanis, Capgemini, Deloitte, factory42, GMS Develpment, ITB Consult, Nefos, NTT Data, Parx, Big Machines, bucher+suter, cameleon software, ClientHouse, Concur, Entero, ExactTarget, Galigeo Solutions, Informatica Cloud, Inxmail, Magic Integration Platform, Marketo, MuniCons, Nexell, PerspectSys, Progress Data Direct, Seeburger Business Integration, Sensix, Silverpop, Software AG, TOA Technologies, tquila, Vigience, Your SL, Heilemann&Co, On Commerce, riva, Tacton, Sofon Guided Selling, Pitcher, globalH2O

 

 

 

29 MayEmails nachverfolgen in Salesforce

Viele wissen nicht wo sie beim Email-Marketing starten sollen und denken über den Einsatz von teuren Email-Marketing-Lösungen nach, wo viele Kunden mit den Standard-Funktionen in Salesforce schon super bedient wären.

Es gibt nämlich eine wirklich tolle Funktion in Salesforce, die ich bei den wenigstens Kunden bisher live gesehen habe, da es die meisten wahrscheinlich nicht wissen. Daher möchte ich Euch kurz zeigen wie Ihr mitbekommen könnt wie oft und wann Eure Emails vom Empfänger gelesen werden.

Es sind nur wenige Schritte, los geht’s.

Im Standard-Kontakt-Layout gibt es die sog. HTML-Email List, die sich ganz unten befindet (zu Unrecht wie ich finde!).

01 Overview

Mit einem Klick “Send Email” kommt man auf eine Seite von der man aus Emails verschicken kann, Templates auswählen kann (z.B. die, die von Marketing vorgegeben worden sind).

Wichtig dabei ist, dass Ihr eine HTML-Email verschickt. Nur so kann die Email beim Öffnen “zurückfunken”.

02b Email

 

Das war es eigentlich auch schon:

Bei jedem Öffnen wird dies an Salesforce zurückgemeldet. Gespeichert wird folgendes:

  • Wie oft wurde die Email das erste Mal geöffnet?
  • Wann wurde die Mail das letzte Mal geöffnet?
  • Wann wurde die Email das erste Mal geöffnet?

04 Result

Der Anwendungsfall liegt auf der Hand:

Ihr übersendet einem Kunden Unterlagen oder Informationen und wollt vorab wissen, ob er diese überhaupt geöffnet hat oder er sie gegebenenfalls mehrfach gelesen hat, dann bietet sich das an.

Mit den Salesforce Standard-Werkzeug habt Ihr ein sehr mächtiges Werkzeug um besseres Email-Marketing zu machen. Wenn Ihr es noch nicht im Einsatz habt, probiert es aus!

Email-Marketing-Tools haben absolut Ihre Daseinsberechtigung. Aber man sollte vorher die Bordmittel ausgereizt haben, oder?

Wofür nutzt Ihr dieses Feature oder wozu könnt Ihr Euch vorstellen es künftig zu nutzen?

Ich freue mich auf Euer Feedback auf Facebook oder Twitter.

 

 

14 MaySalesforce Event München – Customer Company Tour 2013

Deutschlands größte Salesforce Veranstaltung – die jährlich stattfindende Cloudforce – findet wieder am 2. Juli 2013 im Internationalen Congress Center München (ICM) statt. Die Cloudforce 2013 in München trägt offiziell den Titel “Customer Company Tour 2013” und rückt damit den vor einigen Wochen geprägten Begriff Customer Company noch weiter in den Fokus. Dass der Kunde König sein sollte, ist ja eigentlich nichts neues. Neu sind die Möglichkeiten uns mit dem Kunden zu vernetzen und die toolgestützten Möglichkeiten in der Kommunikation.

Die Cloudforce ist die Veranstaltung schlechthin für alle Salesforce Kunden und Salesforce Interessierte. Hier erhält man einen Tag lang in verschiedenen Fachvorträgen einen guten Eindruck in welche Richtung sich Salesforce in den nächsten Monaten und Jahren entwickeln wird und bekommt aktuelle Neuigkeiten rund um die Produkte vorgestellt. Der Marktplatz von Salesforce Partnern bietet die Möglichkeit, mit Partner-Unternehmen ins Gespräch zu kommen. Diese bieten auf der AppExchange Produkte zur Erweiterung Ihrer Salesforce-Umgebung an oder unterstützen Sie bei der Salesforce-Einführung. Darüber hinaus kommen in vielen der Vorträgen auch Kunden zu Wort, so dass Sie von deren Erfahrungen lernen und praxisrelevante Fragen stellen können.

Wir werden bei der Customer Company Tour 2013 in München natürlich auch dabei sein. Bei Interesse an persönlichem Austausch einfach eine kurze E-Mail schicken.

Hier zum Einstieg noch ein Erklärungsvideo, wie Ihre eigene Firma zur Customer Company wird …

19 AprSummer 13 – Meine Highlights

Heute wurden die Release Notes in einer ersten Version veröffentlicht und das neue Release ist diesmal voll mit neuen Funktionen. Aus meiner Sicht eines der besten um umfangreichsten Releases der letzten Jahre. Zusammengefasst meine Highlights des neues Releases, das im Mai erst in den Sandboxen verfügbar sein wird, dann in den Produktionsumgebungen:

Neues Layout für die User Settings
Die persönlichen Einstellungen wurden vom Setup gelöst und die User bekommen ein neues, schicken Look & Feel ihrer persönlichen Einstellungen.

Neue Struktur im Setup
Die Inhalte im Setup bekommen eine neue Anordnung mit denen man die Inhalte besser finden kann. Das wird vor allem neuen Admins das Leben etwas erleichtern. Die Anpassungen wurden aber so sensibel gemacht, dass auch existierende Admins sich weiterhin gut zurechtfinden werden.

Erweiterte Freigaberegeln für Reports und Dashboards
Die Ordner in denen die Reports und Dashboards können jetzt noch leichter mit Usern geteilt werden. Der Umweg über Gruppen entfällt.

Go-Live der Communities
Chatter Communities wurden ja bereits schon auf der Dreamforce 12 angekündigt und waren bisher in beta. Mit dem neuen Release gehen sie nun endlich für die Masse live und werden die Portale ablösen. Sie bringen ganz neue Möglichkeiten mit für die Einbindung von Kunden und Partnern incl. einem neuen Layout und site.com als Layout-Editor. Das wird Euch sicher auch gefallen!

Erweiterung der Preisbücher
Die Preisbücher kann man jetzt über den Standard hinaus einfacher erweitern. Felder, Layout und Validierungen lassen sich jetzt für die Preisbücher hinzufügen bzw. anpassen.

Cases für Salesforce for Outlook
Lange von der Salesforce Community gewünscht ist mit dem neuesten Release von Salesforce for Outlook jetzt auch Support von Cases und Custom Objects integriert. Damit lassen sich jetzt alle Emails den richtigen Datensätzen in Salesforce ohne jegliche Umwege zuordnen.

Deployment von Approval Prozessen
Approvals können jetzt von Sandboxen in die Produktion deployed werden. Damit nimmt die Liste der wenigen Dinge, die noch nicht deployed werden können weiter ab.

Salesforce Touch for iPhone und Android
Salesforce Touch für iPhone ist bereits im AppStore verfügbar und ist richtig schick geworden, Android wird im Laufe des Releases ebenfalls dazukommen.

Chatter Topics and Actions
Auch Chatter hat super Erweiterungen bekommen: Topics wird die Hashtags ersetzen und Euch helfen Postings mehreren Themenbereichen zuzuweisen. Damit wird der Inhalt von Chatter besser durchsuchbar und die Nutzung als Intranet noch praktikabler.
Chatter Actions sind eine Erweiterung des Feeds. So lassen sich super schnell Aktivitäten oder neue Datensätze aus dem Chatter-Feed produzieren. Ich erhoffe mir dadurch eine noch höhere Produktivität, wenn man ohne Umwege in die related lists neue Datensätze erstellen kann.

Optimierte Usability der Service Konsole
Das Layout der Service Konsole wurde optimiert, so dass die wichtige Information noch schneller verfügbar ist.

UPDATE – inzwischen sind mir 5 weitere neue Features aufgefallen, die ich auf jeden Fall noch erwähnen möchte:

Owner Fields in Formeln
Dieses Feature habe ich bisher schmerzlich vermisst. Endlich kann man sich die Mailadresse oder Rolle des Owners direkt über ein Formelfeld im Layout anzeigen lassen. Bisher musste man das immer über Trigger lösen. Klasse!

Checkbox als Formel
Man kann jetzt Boolean-Formeln erstellen, die statt 1 oder 0 eine Checkbox als Ergebnis haben, die an ist oder aus. Bisher waren dafür 2 Felder und ein Workflow notwendig.

User Sharing
Das User-Objekt findet mit dem Sommer-Release jetzt Einzug in die globalen Sharings. Damit kann man noch besser internationale Salesforce-Umgebungen managen und vor allem die neuen Communities noch granularer verwalten und managen.

Das Canvas-Framework geht live
Das Integrations-Framework “Canvas” war in den letzten Releases noch in beta, bzw. im Piloten und geht jetzt mit dem Sommer-Release live. Damit lassen sich sehr einfach bestehende Applikationen in den Firmen über Mashups einbinden. Daran wurde lange und intensiv gearbeitet. Ich bin mir sicher, dass wir davon noch viel hören werden.

Last but not least: Field Level Security im Schema Builder
Zugegebenermassen ein Feature über das die wenigsten bisher gestolpert sein dürften. Mit dem Schema Builder kann man sich alle Objekte und Felder visualisieren und per Drag und Drop neue Felder anlegen. Die Rechtevergabe war bisher aber leider so, dass die Felder allesamt im Standard nicht im Layout angezeigt wurden und daher kaum jemand das Feature nutzte.
Jetzt erhalten neue Felder den “Standard”, den man auch mit dem Wizard erhalten würde: Ein super Feature! Wer es noch nicht ausprobiert hat, sollte es einmal tun. Ihr werdet es spätestens mit dem neuen Release lieben.

Meine Highlights sind nur ein Auszug aus dem neuen Release. Schon zum jetzigen Zeitpunkt haben die Release Notes 258 Seiten. In der Vergangenheit ist die Anzahl der Seiten mit der Zeit noch weiter angestiegen.
Ich freu mich sehr auf das neue Release. Wie geht es Euch?
Was sind Eure Highlights?

02 AugSales Cloud – Das Herz von Salesforce.com

Die Sales Cloud ist neben der Service Cloud und der angekündigten Marketing Cloud von Salesforce das Herzstück von Salesforce.
1999 hatte der Firmengründer und heutige CEO und Chairman Marc Benioff grundlegend neue Ideen für die er in seinem Netzwerk in San Francisco keine Sponsoren finden konnte.
Weder Tom Siebel (sein CRM – Customer Relationship Management – wurde später von Oracel gekauft), noch Larry Ellison von Oracle waren bereit Marc’s Geschäftsidee in Ihrer Firma umzusetzen.

Was waren die neuen Ideen, die Sales Cloud zur Nummer 1 im CRM Markt werden ließen?

Bis 1999 war Firmensoftware nur für Konzerne und sehr große Firmen bezahlbar. Die Großzahl der kleinen und mittelständigen Unternehmen konnte sich Vertriebssoftware schlicht nicht leisten. Die vorhandene Software war nicht nur teuer, sondern auch nur nach intensiven Trainings bedienbar – und das Bedienen machte alles, nur keinen Spaß.
Marc Benioff hatte daher die Idee, dass seine Software so einfach zu bedienen sein sollte wie wenn man bei Amazon ein Buch bestellt. Und wer hatte dafür jemals ein Training besucht?
Die Idee war also geboren, alle Funktionalitäten auf einer Webseite anzubieten für deren Login man monatlich eine Gebühr bezahlt, dafür sich aber um nichts mehr kümmern braucht.
Sowohl die Idee Software als Dienstleistung, heute auch Software as a Service (SaaS) genannt, als auch eine monatliche Gebühr zu verlangen waren damals revolutionär.
Heute, 13 Jahre später, zeigt sich welchen Riecher der Gründer seinerzeit hatte. Die Verteilung der Kunden besteht zu 1/3 aus kleinen Firmen, 1/3 Mittelstand und zu 1/3 aus Konzernen.

Alles begann mit „Salesforce“, der heutigen Sales Cloud.

In der SalesCloud dreht sich alles um 2 Dinge:

  • Den Kunden
  • Das Verkaufen

Die Funktionspalette ist heute um ein vielfaches größer als zu Beginn, da Salesforce dreimal im Jahr ein neues Release für alle Kunden zur Verfügung stellt, daher kann ich hier nur grob die Kernprozesse beschreiben. Im Laufe der Zeit plane ich aber zu vielen Funktionsbereichen eigene Artikel zu schreiben.

Grundsätzlich ist die Sales Cloud für Vertriebsmitarbeiter gemacht und hilft dabei besser, schneller und effektiver zu verkaufen.
Zu bestehenden Kunden wird festgehalten mit wem man was wann besprochen hat und welche Verkaufschance man sich von einem Kunden erwartet. Im sogenannten Opportunity-Management werden alle identifizierten Verkaufschancen und Anfragen von Kunden zentral erfasst und mit einem geschätzten Verkaufsdatum und einer Verkaufssumme versehen. Wenn man sich jetzt noch seinen Verkaufsprozess hinterlegt, so hat man jederzeit in Echtzeit ein Forcasting, das dem Vertriebsmitarbeiter und allen Vorgesetzten aufzeigt wie groß die aktuelle Verkaufspipeline ist und in welcher Vertriebsphase sich die einzelnen Opportunities befinden.
Das Forecasting bzw. die Sales-Pipeline wird permanent ausgewertet und zeigt Tendenzen nach oben oder unten rechtzeitig auf.

Die zweite Nutzergruppe ist Marketing, die anhand des Kampagnen-Managements genau sehen können welche Werbe-Kampagne (ob Neu- oder Bestandskunden) welchen Erfolg gebracht hat. In Salesforce ist alles automatisch so miteinander verknüpft, dass man genau sehen kann ob sich ein Messeauftritt tatsächlich lohnt. Schon allein der Einsatz des Kampagnen-Managements hat vielen Firmen die Augen geöffnet was den Einsatz Ihres Werbeetats angeht und die Investition in Salesforce mehr als bezahlt gemacht.

Der große Mehrwert von Salesforce und der Sales Cloud besteht darin, dass es zum einen bereits im Internet verfügbar ist und über jeden Browser aufgerufen werden kann, zum anderen aber auch auf jedem Tablett-PC aus funktioniert. Für das iPad gibt es zusätzlich diverse Salesforce Apps, die den zugriff auf die Kundendaten noch einfacher machen. Der unmittelbare zugriff auf die CRM-Daten durch den Außendienst und das Austauschen der Daten mit einem Sales-Team geht damit um ein vielfaches schneller, was den entscheidenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz darstellen kann.

Mit der Sales Cloud zum Social Enterprise

Als Chatter als Kollaborationstool in der Sales Cloud eingeführt wurde war ich mehr als skeptisch und in meiner damaligen Firma haben wir es zunächst nicht Ernst genommen und auch nicht genutzt.
Heute, gut 2 Jahre später, wird mir jeden Tag deutlicher wie sehr sich die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen dadurch optimiert.
Stellen Sie sich vor, sie würden Ihre internen Emails radikal reduzieren und sie hätten die Möglichkeit sich direkt in Salesforce auf einer Opportunity die Fragen Ihres Vorgesetzten zu beantworten. Stellen Sie sich vor, Sie könnten Sich in Gruppen organisieren und gemeinsam in Gruppen virtuell Themen besprechen bzw. Fragen von anderen aus dem Team beantworten.
Chatter macht die Sales Cloud zum Social Enterprise und hilft den Vertriebsteams noch besser und schneller zu werden, um mehr in weniger Zeit zu verkaufen.

Neben einer recht umfassenden Liste der Features hier, möchte ich die Features hervorheben, die ich selbst in Kundenprojekten am häufigsten eingesetzt habe:

  • Workflows – Anhand von Eingaben werden weitere Felder befüllt bzw. verändert, Emails können automatisch versendet werden.
  • Web-To-Lead – Man kann ein Kontaktformular auf einer Webseite einbinden, das einen potenziellen Kunden direkt in Salesforce anlegt. Das wird häufig genutzt, wenn man White-Paper zum Download anbietet oder auch einfach nur so. Nachdem man die Micky Mäuse und Donald Ducks entfernt hat und die Leads qualifiziert hat, kann man mit diesen Informationen weiterarbeiten.
  • Lead-Management – In vielen Firmen werden Messekontakte und generierte Leads von einen eigenständigen Team vorqualifiziert. Nachdem Kontakt mit dem Kunden aufgenommen wurde und eine Verkaufschance besteht wird ein Lead (wird in einigen Firmen auch Prospect genannt) in einen Firmenaccount, einen Kontakt und eine Opportunity umgewandelt und damit an den Außendienst übergeben.
  • Angebotserstellung – Angebote lassen sich direkt aus einem Produktkatalog erstellen.

Welche Themen interessieren Euch rund um die Sales Cloud? Wünsche und Anregungen bitte in die Kommentare oder direkt an mich.